Das Aufforstungs-Projekt am Jäckelchen im Attendorner Repetal
An der mittelalterlichen Wallburg Jäckelchen im Attendorner Repetal wird im Rahmen der Aktion eine etwa ein Hektar große Wald-Fläche, die – wie so viele Waldflächen in Deutschland – der langen Trockenheit und schließlich dem Borkenkäferbefall zum Opfer gefallen ist, mit bis zu 5.000 Laubbäumen wiederaufgeforstet. Auf der vorhandenen Fläche soll in enger Abstimmung mit dem Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V. unter anderem ein klimaresistenterer Mischwald aus Traubeneichen und Winterlinden entstehen, der der ursprünglichen Bepflanzung aus der „Eichenmischwaldzeit“ dieses Gebietes nahekommt. Es geht dabei also buchstäblich „back to the roots“! Auf der übrigen Fläche wird ein Buchenbestand gepflanzt.
Auf der Waldfläche wurden gerade die ersten Setzlinge der neuen Bäume gepflanzt. Bei der Auswahl der Baumarten orientierten sich die Verantwortlichen an der ursprünglichen Bestockung der Region. So entsteht in Anlehnung an das historische Waldbild ein Eichen-Lindenmischwald, der sich durch eine geringe Dürreempfindlichkeit auszeichnet – ergänzt durch eine Buchenfläche.
„Nachdem der Bereich zunächst vom alten Fichtenbestand befreit, gemulcht und – zum Schutz gegen Tierbefraß – eingezäunt wurde,
kann man nun mit den ersten Pflanzen erahnen, wie diese Fläche in Zukunft aussehen wird“, sagt Tobias Metten.